Mit einer international anerkannten Karriere, die sich über mehr als zwei Jahrzehnte erstreckt, setzt der Tenor Thomas Cooley weiterhin Maßstäbe in seinem Fach und begeistert mit unvergesslichen Auftritten in Nord- und Südamerika, Europa und Asien. Seine Engagements führten ihn in 30 US-Bundesstaaten sowie in zahlreiche Länder weltweit.
Cooley trat in renommierten Konzertsälen wie der Carnegie Hall, dem Concertgebouw, dem Konzerthaus Berlin, der Berliner Philharmonie, der Tonhalle Zürich, der Symphony Hall Boston, der Avery Fisher Hall, dem Konzerthaus Wien, der Walt Disney Hall, dem Kennedy Center, der Bayerischen Staatsoper, der Tschaikowsky-Halle in Moskau, dem KKZ Luzern, der Festival Hall Osaka und der Esplanade Hall in Singapur auf. Dabei arbeitete er mit namhaften Dirigenten wie Helmuth Rilling, Donald Runnicles, Teodor Currentzis, Michael Tilson Thomas, Nicholas McGegan, Robert Spano, Franz Welser-Möst, Bernard Labadie, Harry Bicket, Wolfgang Sawallisch, Osmo Vänskä, Eiji Oue, Lan Shui, Matthew Halls, David Robertson, Dame Jane Glover, Markus Stenz, Carlo Rizzi, Thomas Søndergård, Manfred Honeck, Jaap van Zweden, Edo de Waart, Paul McCreesh und Andrea Marcon zusammen.
Zu seinen bedeutendsten Engagements zählen regelmäßige Auftritte mit international renommierten Orchestern und Ensembles wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Gewandhausorchester Leipzig, der New York Philharmonic, dem Minnesota Orchestra, dem St. Paul Chamber Orchestra, der Copenhagen Philharmonic, dem National Symphony Orchestra, dem Atlanta Symphony Orchestra, dem Orchestre Symphonique de Québec, dem St. Louis Symphony Orchestra, dem National Arts Centre Orchestra Ottawa, dem Orchestra of St. Luke’s, Trinity Wall Street, St. Thomas Fifth Avenue, dem Singapore Symphony Orchestra, der Mark Morris Dance Group, dem Jerusalem Symphony Orchestra und der Osaka Philharmonic.
Als ausgewiesener Spezialist für die Werke von Händel und J.S. Bach – insbesondere in der Rolle des Evangelisten – trat Cooley mit renommierten Ensembles wie dem Thomanerchor und dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Windsbacher Knabenchor und der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Dresdner Kreuzchor und der Internationalen Bachakademie Stuttgart auf. Er arbeitet regelmäßig mit historisch informierten Ensembles wie der Philharmonia Baroque Orchestra, den Händel-Festspielen in Göttingen und Halle, Les Violons du Roy, MusicAeterna, Tafelmusik, der Handel and Haydn Society, Boston Baroque, den Bachfestivals in Carmel und Oregon, Pacific MusicWorks, Music of the Baroque und dem Münchener Bach-Chor.
Cooley pflegt eine enge Zusammenarbeit mit dem Barockspezialisten Nicholas McGegan, mit dem er über einhundert gemeinsame Auftritte bei den Göttinger Händelfestspielen, mit der Philharmonia Baroque Orchestra, dem Cantata Collective sowie mit führenden Orchestern in den gesamten Vereinigten Staaten absolvierte. Darüber hinaus entstanden zahlreiche CD-Aufnahmen.
Von 2002 bis 2006 war Thomas Cooley Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz in München. Im Laufe seiner Karriere verkörperte er über 35 Opernrollen an bedeutenden Bühnen wie der Bayerischen Staatsoper, der Krakauer Oper, der Minnesota Opera, der Cincinnati Opera, den Göttinger Händelfestspielen sowie mit der Mark Morris Dance Group am Lincoln Center.
Seine Diskografie umfasst über 20 Aufnahmen bei Labels wie Carus, CPO, Deutsche Grammophon, Hänssler, MDG, Orchid Classics und Sony. Eine neue Aufnahme der Matthäus-Passion von Bach unter der Leitung von Nicholas McGegan wird 2026 bei Avie Records erscheinen.
Im Jahr 2025 wurde Thomas Cooley zum Visiting Associate Professor of Voice an der Jacobs School of Music der Indiana University berufen. Zuvor war er im Lehrkörper der Choate Rosemary Hall tätig.
Brigitte Lindner wirkte bereits während ihres Studiums an der Musikhochschule München als Solistin bei der weltberühmten Schallplattenfirma EMI-Electrola mit wie z.B. die Oper »Hänsel und Gretel«, unter der Leitung von Heinz Wallberg, »die Zauberflöte« unter Bernhard Haitink, u.a.. Ihre stimmliche Entwicklung begleiteten Hanna Scholl-Völker, Helen Donath, und Nicolai Gedda. Ihr erstes Festengagement führte sie an das Staatstheater in Braunschweig, wo sie erstmals Rollen wie »Gretel«, »Maria« (Westside – Story), »Valencienne« (Die lustige Witwe) u.a. erarbeitete.
Unter der Leitung von Giuseppe Sinopoli sang sie den »Hirtenknaben« in Wagners »Tannhäuser« bei den Bayreuther Festspielen unter der Regie des Wagner-Enkels Wolfgang Wagner und wirkte mehrmals bei den Ludwigsburger Festspielen unter Wolfgang Gönnenwein mit. Es folgte eine Laufbahn als Opernsängerin, die sie an viele Bühnen des In-und Auslands führte und zahlreiche CD-Produktionen bei EMI-Electrola, dem Label Dabringhaus und Grimm und CPO hervorbrachte. Als Partnerin von René Kollo und Francisco Araiza wirkte sie bei Galaabenden mit, u.a. in der Alten Oper in Frankfurt, in der Kölner Philharmonie. Zahllose Rundfunkaufnahmen beim WDR, BR, NDR und Deutsch landradio folgten. Zudem moderierte Brigitte Lindner im DLF die Sendung »Klassik, Pop etc.«. Sie arbeitete mit erstrangigen Kollegen zusammen wie Helen Donath, Anneliese Rothenberger, Gabriele Schnaut, Nicolai Gedda, Hermanna Prey, Lucia Popp, u.a.
Auch mit herausragenden Dirigenten konzertierte sie, darunter Karlheinz Bloemeke, Willi Boskovsky, Klaus Donath, Peter Falk, Michail Jurowsky, Toshiyki Kamioka, Bernhard Klee, Willi Mattes, Enrique Ricci, um nur einige zu nennen. Neben ihren künstlerischen Aktivitäten galt ihr Engagement stets auch der pädagogischen Arbeit. Von 2002 bis 2009 unterrichtete sie an der Hochschule für Musik Köln Gesangsklassen an den Standorten Aachen und Wuppertal. 2009 wurde sie als Professorin für Gesang und Gesangspädagogik an die Hochschule für Musik und Tanz Köln berufen. Sie gibt Meisterkurse und wirkt als Jury Mitglied bei Wettbewerben mit. Ein zusätzliches Spektrum erarbeitete sie sich mit der Beschäftigung von EDU – Kinesthetik und Musik Kinesiologie. Sie hält Kurse und Vorträge in diesen Verknüpfungen zwischen Kinesiologie, Gesang und Musik. Seit September 2014 ist Brigitte Lindner Präsidentin der »BDG-Stiftung Gesang« des Bundesverbandes deutscher Gesangspädagogen (BDG).
Hein Mulders ist seit der Spielzeit 2022/23 Intendant der Oper Köln. Nach erfolgreichem Abschluss seines Studiums der u. a. Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Operngeschichte in Amsterdam begann er in der Gesangsabteilung einer führenden Musikagentur in Den Haag als Assistent der Geschäftsführung. Anschließend übernahm er die Position des Orchesterleiters des niederländischen National-Jugendorchesters. 1995 wurde Hein Mulders als Casting Officer an die Vlaamse Opera in Antwerpen / Gent engagiert und ein Jahr später als Leiter für Casting und künstlerische Planung Teil des Führungsteams. Im Sommer 2006 wechselte er als Operndirektor an die Nederlandse Opera in Amsterdam. Von 2013 bis 2022 war er Intendant des Aalto-Musiktheater Essen, der Philharmonie Essen und der Essener Philharmoniker, als diese drei Sparten von Theater und Philharmonie Essen (TUP) erstmals unter eine Leitung kamen. Hein Mulders ist Jurymitglied zahlreicher internationaler Gesangswettbewerbe.
François Le Roux studierte Gesang bei François Loup, Vera Rosza und Elizabeth Grümmer. Seine internationale Karriere begann 1978, als er sowohl den Maria Canals-Wettbewerb in Barcelona als auch den Internationalen Gesangswettbewerb in Rio de Janeiro gewann.
François Le Roux war 1980 bis 1985 festes Ensemblemitglied der Oper Lyon. Daraufhin führten ihn Gastengagements an großen europäischen Opernhäusern wie Paris, Mailänder Scala, Hamburg, Frankfurt, Zürich, London (Covent Garden), Venedig, Wien, Los Angeles und Festspielen sowie Schwetzingen, Glyndebourne, Aix en Provence und Santa Fe (USA).
Das weit gefächerte Repertoire von François Le Roux umfaßt die wichtigsten Opernpartien von Monteverdi (Orfeo, Ulisse...), Mozart, Rossini, Donizetti, bis zu Ravel, Poulenc, Bizet, Gounod und Massenet.
In 1987, für seinem ersten Don Giovanni als Titelpartie gewann er das "Prix de la Critique" in Paris.
Über seine Darstellung des Pelléas in Debussys Pelléas und Mélisande schrieb die Kritik: " ...der beste Pelléas seit 30 Jahren...". Diese Partie hat er weltweit mittlerweile über hundertmal gesungen, und auch für die Deutsche Grammophon unter Claudio Abbado mit den Wiener Philharmonikern eingespielt. Seit 1998 singt er in dem selben Oper Golaud, mit großen Erfolg. Er hat es gesungen für das Jubiläums Vorstellung des Opers am 30 april 2002 in dem Pariser Opéra-Comique, unter dem Leitung von Marc Minkowski.
Außerdem hat er mehrere Uraufführungen von David Lang, Harrison Birtwistle, Hans Werner Henze und Hans-Jürgen von Bose mitgestaltet.
François Le Roux gilt als idealer Interpret des französischen Liedes, seinen Partner bei Liederabenden sind die Pianisten Pascal Rogé, Graham Johnson, Jeff Cohen und Olivier Godin.
Darüber hinaus ist von François Le Roux noch eine Reihe von Plattenaufnahmen erhältlich; u.a, die Gesamteinspielung der Lieder von Duparc und Fauré. Er produzierte bei DECCA-Universal, HYPERION, EMI, PASSAVANT Music, CHANT DU MONDE und LIGIA Digital. Seine Aufnahme der Albert Roussel Lieder mit Orchester (bei BMG-RCA) wurde mit dem bedeutendsten Französischen Schallplattenpreis (Académie Charles Cros) 1999 ausgezeichnet, und sin letzte Aufnahme von Henri Dutilleux Intégrale des Mélodies (bei PASSAVANT Music) hat in 2016 den Michel Garcin Preis des Académie du disque lyrique Français in Paris gewonnen.
Seit 1990, gibt François Le Roux Meisterklassen über die Interpretation des Französischen Liedes u.a. in Saint Jean-de-Luz (Académie Ravel), Lyon (Atelier Lyrique de l'Opéra und Conservatoire National Supérieur de Musique), in die U.S.A (Cleveland Art Song Festival), in Finland (Sibelius Academy Helsinki). Er ist der Künstlerische Intendant des « Französischen Lieder Académie Francis Poulenc » in Tours, seit 1997. In 1996 hatte Er die Ehre den Französischen National Dienstgrad "Chevalier des Arts et des Lettres" zu bekommen, und in 1997 ward er von dem Französischen Kritiken Gesellschaft bezeichnet als « Musikalische Persönlichkeit des Jahres ». Sein erstes Buch Le Chant intime, über die Interpretation des Französisches Lied (Fayard, Paris, August 2004, und, auf English, Oxford University Press, 2021), mit Romain Raynaldy geschrieben, hat den « René Dumesnil Preis 2004 » von dem Académie des Beaux-Arts bekommen. Sein zweites Buch, auch mit Romain Raynaldy, L’opéra français-une question de style, über die Interpretation des Französisches Oper, ist veröffentlich (Herausgeber Hermann) seit 2019.
Er war Gesanglehrer am Pariser Conservatoire National Supérieur de Musique in 2015, und unterrichtet seit 10 Jahre am Pariser Ecole Normale de Musique Alfred Cortot.
„Berückend rein“ (Opernwelt), „...mit schier endlosem Atem...“ (Das Opernglas), „...einem hohen Maß an Körperlichkeit...“ (Opernglas) und „...mit erotischem Impetus...“ (Norddeutscher Rundfunk): Mit solchen Attributen wird Kai Wessels Gesang beschrieben und mit „...was one of the most lyrical, natural-sounding, evenly-registered counter-tenors I have ever heard“ in der englischen Zeitschrift Opera geadelt.
Geboren in Hamburg, studierte Kai Wessel zunächst Musiktheorie (Prof. Roland Ploeger), Komposition (Prof. Dr. Friedhelm Döhl) an der Musikhochschule Lübeck, später zusätzlich Gesang bei Prof. Ute von Garczynski, die seine Altstimme entdeckte und ausbildete (Konzertexamen mit Auszeichnung). Parallel dazu kam ein externes Studium barocker Aufführungspraxis an der Schola Cantorum Basiliensis bei René Jacobs, dessen Assistent er bei Bearbeitungen mehrerer Opern war.
Er errang Preise beim VdMK-Wettbewerb Berlin (u.a. Sonderpreis des Deutschen Bühnenvereins für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes) und des Concours Musica Antiqua des Flandern-Festivals Brugge und erhielt Stipendien von der Studienstiftung des Deutschen Volkes und dem DAAD (Fortbildung bei Peter Kooy, Holland).
Kai Wessel gehört zu den führenden Vertretern seines Fachs, eingeladen von Orchestern und Dirigenten in aller Welt (u.a. von Philippe Herreweghe, Nikolaus Harnoncourt, Gustav Leonhard, Jordi Savall, Ton Koopman, William Christie, Nicholas McGegan, Reinhard Goebel, Mazaaki Suzuki, Martin Haselböck, Michael Schneider, Hermann Max, Michel Corboz, Hans-Werner Henze, Ivan Fischer, Markus Stenz, Kent Nagano, Franz Welser-Möst, Sylvain Cambreling, Arturo Tamayo, Heinz Holliger, Peter Rundel), dokumentiert durch Rundfunk-, Fernseh- und über 100 CD-Aufnahmen.
Operngastspiele führten ihn an die Häuser in Barcelona, Nizza, Hamburg (UA B. Friedrich „Lancelots Spiegel“), Hannover, Berlin (Deutsche Oper, UA Isabel Mundry „Ein Atemzug – Odyssee“), München (UA Jörg Widmann „Babylon“), Dresden, Köln, Stuttgart, Freiburg, St. Gallen und an das Theater Basel, dem er von 1994 bis 2004 als Gast verpflichtet war. Dort wirkte er mit unter der Regie von Herbert Wernicke („Theodora“, „Aus Deutschland“, „Giulio Cesare“, „Wie liegt die Stadt so wüste“, „Actus tragicus“, „Israel in Egypt“), Joachim Schlömer (als Orfeo in Chr. W. Glucks „Orfeo ed Euridice“ und als Andy in der UA von Olga Neuwirths „Lost Highway“), Karin
Beier und Claus Guth (als Armenischer Knabe in der UA von Klaus Hubers „Schwarzerde“).
Ebenso trat er in Bühnenproduktionen bei Festspielen für barocke oder zeitgenössische Musik auf, wie den Händel-Festspielen in Göttingen (Joacim, Unulfo, Arsace, Giulio Cesare), Halle (Unulfo, Bertarido) und Karlsruhe (Giustino, Cleofe), in Schwetzingen (UA S.Sciarrino „Luci mie traditrici“, UA G.F.Haas „Thomas“), Wien und Salzburg (S.Sciarrino „Luca min traditrici“, A.Reimann „Lear“), Amsterdam und Venedig (M. Kagel „Aus Deutschland“), Innsbruck, Bregenz (UA G.F. Haas „Die schöne Wunde“) und Zürich (UA R. Irman „Poem ohne Held“).
Für seine Stimme wurden Werke geschrieben von Annette Schlünz, Rebecca Saunders, Karola Obermüller, Chaya Czernowin, Mauricio Kagel, Heinz Holliger, Klaus Huber, Matthias Pintscher, Stefano Gervasoni, Helmut Oehring, Dániel Péter Biró u.a.
Kai Wessel ist Professor für Gesang und Historische Aufführungspraxis für Sänger an der
Hochschule für Musik und Tanz Köln. Im Rahmen dieser Tätigkeit und der als Lehrender für Gesang an der Konservatorium Wien Privatuniversität (2006-2012) erfolgten Wiederaufführungen von Francesco Pistocchis Pastorale „Il Narciso“ (WDR 2008/11), Antonio Caldaras Oratorium „Il Batista“ (WDR 2015) und eine Wiederaufführung der Pastorale „La Ninfa contenta“ von Giacomo Greber (WDR 2021) unter seiner Leitung (Studium bei Jerome Preysinger).
September 2014 bis Januar 2020 war Kai Wessel auch Dozent für Gesang mit Schwerpunkt zeitgenössische Vokalliteratur an der Hochschule der Künste Bern und im Studienjahr 2019/20 Interimsdozent für Gesang an der Haute École de Musique Genève.
Kai Wessel ist Herausgeber zahlreicher Vokalwerke des Barock (J.W.Franck, F.A.M. Pistocchi, J.Ph. Sack, G.Ph. Telemann u.a.) bei der Edition Walhall und Mitherausgeber des Schott-Campus-Bandes „Der Countertenor“.
Die Sopranistin Mirella Hagen begann ihre Laufbahn als Mitglied des Opernstudios der Staatsoper Stuttgart, wo sie mit Dirigenten wie Manfred Honeck und Marc Soustrot arbeitete. Sie sang dort Partien wie Ännchen (Der Freischütz), Anna Kennedy (Maria Stuarda) und Blumenmädchen (Parsifal).
Nachdem sie weitere Erfahrungen als Ensemblemitglied der Theater Regensburg, der Opera Vlaanderen, der Oper Dortmund und des Staatstheaters Braunschweig gesammelt hatte, begann sie ihre freiberufliche Laufbahn mit einem großen Repertoire.
Mirella Hagen sang am Theater an der Wien (Helena, Morgana, Waldvogel, Woglinde), an der Semperoper Dresden (Pamina, Gretel), an der Staatsoper Stuttgart (Pamina), am Grand Théâtre Genève und Bayerische Staatsoper (Waldvogel), Opéra National de Lyon (Ciboletta), Landestheater Detmold (Susanna), Komische Oper Berlin (Širin), Oper Graz (Hanne – Jahreszeiten). Unter Kirill Petrenko sang sie bei den Bayreuther Festspielen im Ring-Zyklus von Frank Castorf als Woglinde und Waldvogel. Sie debütierte an der Elbphilharmonie kurz nach der Eröffnung mit dem Rheingold (Woglinde) unter Marek Janowski und dem NDR Symphonie Orchester. Mit Sir Simon Rattle interpretierte sie die Woglinde im Rheingold mit dem BR Symphonieorchester. Die Aufführung erschien bei BR Klassik.
Eine enge Zusammenarbeit verband sie mit Helmuth Rilling, mit dem sie verschiedene Bachkantaten und das „Exsultate, jubilate“ in Seoul (Korea) und Mailand (Italien) sang, sowie die C-Moll Messe von Mozart. Mit René Jacobs trat sie mit Stücken wie Falstaff (Salieri), Il ritorno d’Ulisse in Patria (Monteverdi), Le nozze di Figaro (Mozart) und Orpheus (Telemann) auf.
Sie arbeitete mit Orchestern wie dem Budapest Festival Orchestra, dem SWR Symphonieorchester, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Freiburger Barockorchester, mit der Akademie für Alte Musik Berlin, der Internationalen Bachakademie Stuttgart, Concentus Musicus Wien und Belgium’s B’Rock, sowie Collegium 1704.
Mirella Hagen sang auf den bekanntesten Konzertbühnen wie Concertgebouw Amsterdam, Wiener Konzerthaus, Elbphilharmonie Hamburg, Gasteig München, Kölner Philharmonie, Baden-Baden Festspielhaus, Liceu Barcelona, Bozar Brussels, Konzerthaus Berlin, Tonhalle Zürich Seoul Arts Center, Tonhalle Zürich, Teatro Olimpico und weiteren. Sie arbeitet mit den besten Dirigenten der heutigen Zeit wie Iván Fischer, Kirill Petrenko, Sir Simon Rattle, René Jacobs and Antonello Manacorda.
Während der Pandemie wurde sie von Deutschlandradio Kultur eingeladen live Konzerte für das Radio-Publikum zu singen und nahm zahlreiche Werke auf, unter anderem das Italienische Liederbuch von Hugo Wolf. Seit ihrem Studium bei Prof. Ulrike Sonntag in Stuttgart singt sie viele Liederabende, wie zum Beispiel in der Villa Wahnfried Bayreuth und der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie in Stuttgart.
Der in Stuttgart geborene Bariton Thomas Laske sammelte als Mitglied der Stuttgarter
Hymnus-Chorknaben erste musikalische Erfahrungen. Nach Studienabschlüssen in den Fächern Ton-und Bildtechnik als Diplomingenieur und Gesang bei Brigitte Dürrler in Düsseldorf wurde er zunächst an das Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein und anschließend an die Wuppertaler Bühnen engagiert. 1997 gewann er den Richard Strauss-Wettbewerb in München.
Umfangreiche Rundfunk- und CD-Einspielungen dokumentiert sein Schaffen. Auf CD
erschienen u.a. Bachs „Johannes-Passion“, „Matthäus-Passion“, „Weihnachts-Oratorium“, Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“ und „Kindertotenlieder“ und Schuberts „Winterreise“.
Zu seinem Opernrepertoire gehören die großen Baritonpartien Mozarts, Don Giovanni, Graf Almaviva, Figaro, aber auch Rollen aus italienischen, französischen und russischen Opern wie Escamillo (Bizets Carmen) , Tschaikowskis Eugen Onegin, Puccinis Marcello (La Bohème) oder Verdis Giorgio Germont (La Traviata) und Ford (Falstaff) ebenso wie im Bereich der Operette Graf Danilo (Lehàrs Lustige Witwe) oder Dr. Falke und Gabriel von Eisenstein (Strauss’ Fledermaus). Gastspiele führten ihn unter anderem an die Deutsche Oper Berlin, die Bayerische Staatsoper, die Oper Köln, die Oper Frankfurt, das
Niedersächsische Staatstheater Hannover und das National Center for the Performing Arts Peking.
Vor allem aber ist Thomas Laske ein gefragter Lied- und Konzertsänger, der mit Dirigenten und Ensembles wie Karl-Friedrich Beringer, Georg Christoph Biller, Riccardo Chailly, Enoch zu Guttenberg, Mariss Jansons, Ton Koopman, Hans-Christoph-Rademann, Helmut Rilling, und Wolfgang Sawallisch, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Bamberger Symphonikern, dem Deutschen Symphonierorchester Berlin, dem Gewandhausorchester Leipzig, den St. Petersburger Philharmonikern, dem Sinfonischen Orchester Mailand Guiseppe Verdi, dem Amsterdam Baroque Orchestra & Choir, dem Dresdener Kreuzchor, dem Thomanerchor Leipzig und dem Windsbacher Knabenchor zusammengearbeitet hat. Für seine pädagogische Tätigkeit verlieh ihm die Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf
den Titel Honorarprofessor.